Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ist zurückgetreten. In Berlin gab der Politiker vor der versammelten Presse eine Erklärung zu seinem Rücktritt ab.

Im Verteidigungsministerium in Berlin erklärte er, dass er aufgrund des medialen Drucks in Bezug auf die Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit die "Grenze seiner Kräfte erreicht habe".

"Es gehört zum guten Ton, ein annähernd bestelltes Haus zu hinterlassen."

"Ich habe in einem sehr freundschaftlichen Gespräch die Frau Bundeskanzlerin informiert, dass ich mich von meinen politischen Ämtern zurückziehen werde und um meine Entlassung gebeten. Es ist der schmerzlichste Schritt meines Lebens. Und ich gehe nicht alleine wegen meiner so fehlerhaften Doktorarbeit, wiewohl ich verstehe, dass dies für große Teile der Wissenschaft ein Anlass wäre. Der Grund liegt im besonderen in der Frage, ob ich den höchsten Ansprüchen, die ich an meine Verantwortung anlege, noch nachkommen kann."

"Und ich gehe nicht alleine wegen meiner so fehlerhaften Doktorarbeit, wiewohl ich verstehe, dass dies für große Teile der Wissenschaft ein Anlass wäre. Der Grund liegt im besonderen in der Frage, ob ich den höchsten Ansprüchen, die ich an meine Verantwortung anlege, noch nachkommen kann."

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Ohne Fragen zu beantworten wendet sich Guttenberg ab.

Der ehemalige Verteidungsminister verlässt die Stätte seines Wirkens.

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