Experten untersuchten verdächtiges Paket Bombenattrappe legt Auswärtiges Amt lahm

Berlin (RPO). In der Poststelle des Auswärtigen Amts in Berlin ist am Donnerstag eine Bombenattrappe eingegangen. Das Paket war bei der Durchleuchtung in der Poststelle als verdächtig aufgefallen, wie ein Außenamts-Sprecher einen Medienbericht bestätigte.

 Das Auswärtige Amt ist in eine Debatte um umstrittenen Nachrufe für NSDAP-Mitglieder verstrickt.

Das Auswärtige Amt ist in eine Debatte um umstrittenen Nachrufe für NSDAP-Mitglieder verstrickt.

Foto: ddp, ddp

Sprengstoffexperten untersuchten die Paketsendung, in der sich weder eine Bombe noch Sprengstoff befanden. Allerdings enthielt das Paket mehrere Kabelverbindungen.

Die Polizei geht laut "Spiegel Online" davon aus, dass ein Trittbrettfahrer die Attrappe absichtlich konstruiert hatte, um die erhöhte Wachsamkeit wegen der Paketbomben aus dem Jemen und Griechenland für einen Scherz zu nutzen.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts sagte nach dem Vorfall, das Paket sei sofort aufgefallen und separiert worden. Die Sicherheitsvorkehrungen des Auswärtigen Amts zur Kontrolle der Post hätten funktioniert. Zu keiner Zeit sei Personal des Ministeriums gefährdet gewesen.

Am Dienstag war eine an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) adressierte Paketbombe im Kanzleramt eingegangen. Zuvor waren in Großbritannien und Dubai zwei Sprengsätze entdeckt worden, die per Luftfracht aus dem Jemen in die USA geschickt werden sollten. Eine davon war in Köln-Bonn umgeladen worden.

(AFP/nbe)
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