Fotos Steinmeier und Müntefering: Eingeständnis der SPD-Niederlage
Die SPD hat bei der Bundestagswahl eine historische Wahlniederlage einstecken müssen. Am Abend stellten sich Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und Parteichef Franz Müntefering ihren Anhängern.
Schon beim Einzug in den Saal ist dem Führungsduo anzusehen, wie schwer dieser Weg fällt.
23, 24 Prozent sind ein Desaster - das treibt den Schweis auf die Handflächen.
Steinmeier ringt um die richtigen Worte. Er hat gekämpft, aber letztlich hat es nicht ansatzweise gereicht.
Eine Personalie klärt er vorweg: Er wird als Oppositionsführer für die SPD in den Bundestag gehen.
Die Zukunft seines Kompagnons Franz Müntefering als Parteichef ist mehr als offen. Es ist anzunehmen, dass er auf dem Parteitag im November nicht wieder antreten wird.
Doch zunächst wird die Partei damit beschäftigt sein, den Schock der Wahlniederlage zu verdauen. Was sich in der näheren Zukunft ergeben wird, ist noch vollkommen offen.
Höchstwahrscheinlich wird sich die SPD in Richtung Linkspartei öffnen.