Fotos Bundeswehr-Übung in Niedersachsen
Die Informationslehrübung im niedersächsischen Munster ist als gemeinsame "Leistungsschau" des deutschen Heeres, der Streitkräftebasis und des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr jedes Jahr ein besonderes Ereignis.
Die spektakuläre Übung soll dem Führungsnachwuchs der Streitkräfte in möglichst realistischen Bildern vermitteln, auf welche Weise Truppenteile bei einem Einsatz zusammenwirken.
Drei Panzerhaubitzen 2000 im scharfen Schuss. Die Kanone kann acht Schuss pro Minute abfeuern und bis zu 56 Kilometer weit treffsicher schießen.
Eingesetzt waren diesmal mehr als 3000 Soldaten und knapp 700 Gefechtsfahrzeuge. Erstmalig nahmen in diesem Jahr niederländische Panzergrenadiere aktiv an der Übung teil.
Ein Abschuss des Raketenartilleriesystems "Mars".
Die angetretene Truppe nach dem ersten Teil der Vorführung. Im Vordergrund: Ein kleiner Luftlandepanzer „Wiesel“ der Fallschirmjäger, das mit einer Panzerabwehr-Lenkrakete bewaffnet ist.
Ein Schützenpanzer „Marder“ demonstriert seine Kletterfähigkeiten. Er soll in den nächsten Jahren durch den „Puma“ abgelöst werden.
Geschossen wird bei der Demonstration auch mit scharfer Munition – hier ein Treffer auf einem ausgedienten T-72-Kampfpanzer der Volksarmee der DDR, der auf dem Truppenübungsplatz Munster als Zielscheibe benutzt wird.
Der Transporthubschrauber NH-90.
Ein nasser „Leopard“: Zur Durchfahrt durch ein tiefes Gewässer nutzt die Panzertruppe den Tauchturm, der dem Kommandanten auch dann noch einen Überblick verschafft, wenn das Fahrzeug selbst metertief unter Wasser ist.
Der Kamphubschrauber „Tiger“, eine deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion
Der Minenräumpanzer Keiler macht mit seiner rotierenden Bodenfräse viel Wirbel. Er zerstört alle bislang bekannten Arten von verdeckt oder offen verlegten Landminen. Hier detoniert gerade eine dieser Sprengladungen.