Erneute Panne verzögert Flug Bundeswehrausbilder sitzen immer noch in Bulgarien fest

Berlin · Die Reise von Bundeswehrausbildern zur Waffenschulung kurdischer Kämpfer im Nordirak verzögert sich weiter. Die sechs Fallschirmjäger und ein Sanitäter saßen am Mittwochabend weiter in Bulgarien fest, weil ihre Transportmaschine defekt war, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin sagte.

An einer Lösung werde "mit Hochdruck" gearbeitet. Zuvor war ihnen tagelang von den irakischen Behörden die Einreise verweigert worden. Schon ihr Aufbruch in Deutschland hatte unter keinem guten Stern gestanden. Als die Ausbilder am vergangenen Freitag auf dem Nato-Flugplatz Hohn in Schleswig-Holstein losfliegen wollten, war die vorgesehene Transall ebenfalls defekt. Die Soldaten mussten deshalb auf eine Ersatzmaschine umsteigen.

Auch ein Flugzeug der niederländischen Luftwaffe, das am Mittwochmittag von Leipzig aus Waffen und Munition nach Bagdad bringen sollte, hatte einen Defekt. Für die Reparatur musste ein Ersatzteil eingeflogen werden.

Insgesamt sollen 10.000 kurdische Kämpfer mit Waffen für 70 Millionen Euro aus Bundeswehrbeständen ausgerüstet werden.

(dpa)
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