CDU-Politiker Wegner "Kein Schutzstatus für islamistische Gewalttäter"

Berlin · Kai Wegner, der Großstadtbeauftragte der Unionsfraktion im Bundestag, hat die Aberkennung des Schutzstatus für Islamisten gefordert, die christliche Flüchtlinge bedrohen.

"Schutzsuchende, die andere wegen ihres Glaubens angreifen, müssen klare Konsequenzen spüren, bis hin zum Aufenthaltsstatus", sagte Wegner der "Welt". Wer in Deutschland religiösen Hass versprühe, sei nicht willkommen.

"Es ist verstörend, wenn Menschen vor muslimischen Fundamentalisten flüchten und nun in Deutschland wieder von solchen Personen drangsaliert werden", sagte Wegner mit Blick auf die am Montag vom christlichen Hilfswerk Open Doors vorgestellten Ergebnisse einer Flüchtlingsbefragung.

Die Organisation dokumentierte 743 Fälle, in denen Christen Opfer von Diskriminierung, Bedrohung oder sogar Gewalt wurden. Die meisten Befragten (674) erlebten Anfeindungen oder Angriffe dem Bericht zufolge durch andere Flüchtlinge, 205 durch Wachpersonal. Wegner forderte deshalb in der "Welt": "Bei der Auswahl von Wachpersonal und Übersetzern ist darauf zu achten, dass nicht ausschließlich Muslime unter den Beschäftigten sind."

(felt/KNA)
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