Vorwürfe wegen Umzug der Staatskanzlei in das "Stadttor" Clement weist Vorwurf der Vetternwirtschaft zurück

Düsseldorf (rpo). Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hat sich vor dem so genannten Filz-Untersuchungsausschuss des Düsseldorfer Landtages gegen den Vorwurf der Vetternwirtschaft zur Wehr gesetzt. Hintergrund der Affäre ist der Umzug der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei in das "Stadttor".

"An den Vorwürfen ist nichts dran", sagte Clement am Montag vor dem Gremium. Der SPD-Politiker attackierte zugleich die Oppositionsfraktionen von CDU und FDP. Der Untersuchungsausschuss sei eingesetzt worden, um ihn "persönlich herabzusetzen". Dagegen werde er sich wehren.

Clement sagte weiter, dass sein Name seit sechs Jahren mit dem Begriff der Vetternwirtschaft in Verbindung gebracht werde. Dies habe ihn "innerlich aufgebracht und ziemlich verletzt". CDU und FDP vermuten, dass der frühere Inhaber einer Hamburger Werbeagentur, Christian Langer, von seiner Freundschaft zu Clement finanziell profitierte.

Clement nannte das "Stadttor" ein "Symbol für das Land NRW" und "die Moderne des Landes". Es sei in Deutschland aber wahrscheinlich so, dass es als Frevel" gelte, wenn etwas nur positiv sei. Um etwas Negatives an dem Stadttor zu finden, müsse aber "durch ein besonders kleines Karo" geblickt werden.

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