Hasselfeldt: "Vorhaben endlich umsetzen" CSU-Landesgruppe dringt auf Betreuungsgeld

Berlin · Eine Woche vor dem Treffen der Koalitionsspitzen im Bund dringt die CSU mit Nachdruck auf das umstrittene Betreuungsgeld.

2012: Das sagen unsere Leser zum Betreuungsgeld
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Foto: dpa, Jörg Carstensen

In den zurückliegenden Monaten hätten CDU, CSU und FDP das Thema "intensiv diskutiert und im Koalitionsausschuss gemeinsam mit anderen Themen beschlossen", sagte die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, dem "Tagesspiegel am Sonntag". Das Vorhaben müsse "nun endlich umgesetzt werden".

Sie sei "froh, dass der Fraktionsvorsitzende der FDP, Rainer Brüderle, jetzt bestätigt hat, dass seine Partei koalitionstreu ist und zu den Beschlüssen steht", sagte Hasselfeldt der Zeitung. Sie rechne damit, "dass keine zusätzlichen Forderungen erhoben werden", fügte sie hinzu. FDP-Chef Philipp Rösler hatte gefordert, die Kosten des Betreuungsgelds an anderer Stelle im Haushalt einzusparen und eine Bildungskomponente einzuführen.

Das Betreuungsgeld sollen vor allem Eltern erhalten, die ihre Kinder nicht in eine Kindertagesstätte schicken, sondern zu Hause betreuen oder die Betreuung privat organisieren. Es ist innerhalb der Koalition heftig umstritten.

(AFP)
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