CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt soll neue DRK-Präsidentin werden

Frankfurt · Die bisherige CSU-Landesgruppenchefin im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, wird einem Medienbericht aller Voraussicht nach künftige Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

 Gerda Hasselfeldt (Archivaufnahme).

Gerda Hasselfeldt (Archivaufnahme).

Foto: dpa

Damit würde sie Nachfolgerin von Rudolf Seiters (CDU). Dieser hatte im vergangenen Jahr den DRK-Führungsgremien mitgeteilt, dass er nach 14 Jahren Präsidentschaft nicht für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung steht. Seiters wird im Oktober 80 Jahre alt.

Der DRK-Generalsekretär Christian Reuter bestätigte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" demnach, Hasselfeldt habe im Sommer gegenüber Seiters und Hans Schwarz, dem Vorsitzenden des DRK-Präsidialrates, ihre Bereitschaft erklärt, Seiters nachzufolgen. Das Präsidium und der Präsidialrat hätten sich jeweils einstimmig auf Hasselfeldt verständigt. Die Wahl soll am 1. Dezember auf der DRK-Bundesversammlung stattfinden.

Hasselfeldt war schon bisher auf lokaler Ebene in Bayern im Roten Kreuz engagiert. Dem Bundestag gehört sie seit 1987 an. Nach der Bundestagswahl 1990 war die CSU-Politikerin Bauministerin, später Gesundheitsministerin. Von 2005 bis 2011 war sie Vizepräsidentin des Bundestages. Seitdem ist Hasselfeldt die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe. Im Frühjahr hatte sie mitgeteilt, nicht wieder für den Bundestag zu kandidieren.

(felt)
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