CSU-Landesgruppenchefin Hasselfeldt "Schulz hat seine Sprache nicht im Griff"

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat mit scharfer Kritik die Äußerung von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zurückgewiesen, der Merkel einen "Anschlag auf die Demokratie" vorgeworfen hatte.

 CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt.

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt.

Foto: dpa, shp htf

"Wenn Martin Schulz unter Druck steht, hat er ganz offenbar seine Sprache nicht im Griff. Worte, die sonst die Situation nach Terroranschlägen beschreiben, sollten nicht leichtfertig in den Raum geworfen werden, auch wenn die Luft noch so dünn ist", sagte Hasselfeldt unserer Redaktion. "Auch die offensichtliche Verzweiflung der SPD kann diesen verbalen Ausfall nicht rechtfertigen."

In seiner Rede beim SPD-Parteitag in Dortmund hatte Schulz Merkel am Wochenende vorgeworfen, "systematisch die Debatte um die Zukunft des Landes zu verweigern". Dies sei "ein Anschlag auf die Demokratie". Der Vorwurf stieß in der Union und der FDP auf heftige Kritik.

(qua)
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