Fotos Das ist der Schützenpanzer "Puma"
Nach 44 Jahren hat die Bundeswehr endlich einen neuen Schützenpanzer erhalten. Der "Puma", von dem 350 Fahrzeuge beschafft werden, ist aufgrund der geringen Stückzahl (vom Vorgänger "Marder“ wurden mehr als 2100 gebaut) nicht nur der modernste, sondern auch der teuerste Schützenpanzer der Welt: Ein einziges Exemplar kostet, umgerechnet auf den gesamten Systempreis, mehr als zwölf Millionen Euro.
Der "Puma" unterscheidet sich auf den ersten Blick nur durch die zahlreichen optischen Systeme von anderen Infanterie-Kampffahrzeugen auf Ketten. Doch bei näherem Hinsehen setzt der "Puma" als mit Abstand modernster Schützenpanzer der Welt Maßstäbe: in der computervernetzten Kampfführung ebenso wie im Schutz für die Besatzung und in der strategischen Mobilität. Denn er passt von seinen Abmessungen genau in den neuen Militär-Airbus.
Der Vorstandsvorsitzende der Rheinmetall AG, Armin Papperger, bei seiner Rede vor der Schlüsselübergabe ans Deutsche Heer.
Stolz nimmt ein Hauptfeldwebel der Panzergrenadiere den symbolischen Zündschlüssel für den ersten "Puma"-Schützenpanzer entgegen.
Der "Puma" in der Lüneburger Heide im scharfen Schuss. Die Munition der Schnellfeuerkanone kann so programmiert werden, dass sie auch unmittelbar über oder hinter Deckungen explodiert.
Auf dem Schießgelände in Unterlüß in der Lüneburger Heide vorgeführte Treffsicherheit und die Wirkung im Ziel, zum Glück sind es hier nur einige Plastiktonnen.
Die sechsköpfige Panzergrenadiergruppe vor ihrem nagelneuen Schützenpanzer.
Zur Besatzung gehören außerdem der Kommandant, der Fahrer und der Richtschütze. Der "Puma" ist bis zu 70 km/h schnell.
Zu seinem Schutz kann der "Puma" auch eine Nebelwand zwischen sich und den Gegner legen, die auch mit Infrarotgeräten nicht zu durchschauen ist. Hier stößt der Schützenpanzer die Nebelbecher aus.
In Sekunden wird eine dichte Nebelwand aufgebaut, die hier gerade entsteht.