Porträt Das ist Gerd Müller
Seit 2013 leitet Gerd Müller das Entwicklungsministerium - im März 2018 übernimmt er das Amt erneut. Wir stellen den CSU-Politiker vor.
Der Schwabe, der an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt studiert hat und Mitglied im Zentralkomitee der Katholiken (ZdK) ist, denkt in großen Zusammenhängen: Das zeigen die Zukunftscharta, der Marshall-Plan für Afrika oder das Textilbündnis.
Er ist Merkel in seiner Haltung zur Migration näher als seinen CSU-Kollegen Horst Seehofer oder Andreas Scheuer. Geleitet wird er vom "Weltethos"-Gedanken des Theologen Hans Küng. Die Hilfswerke sind ihm wohlgesonnen.
Bevor er Minister wurde, war Müller acht Jahre Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium. Der promovierte Wirtschaftspädagoge war im Herbst 2008 schon einmal als Agrarminister gehandelt worden: Damals wechselte Horst Seehofer aus dem Agrarressort als Ministerpräsident nach Bayern.
Erste Erfahrungen in internationaler Politik sammelte Müller als Abgeordneter des Europäischen Parlaments von 1989 bis 1994. Im Agrarministerium war er mit Themen der Welternährung befasst.
Mitglied des Bundestags ist der CSU-Politiker seit 1994 als Abgeordneter des Wahlkreises Oberallgäu, Kempten, Lindau.
Geboren wurde der CSU-Politiker 1955 in Krumbach/Schwaben. Müller ist auf einem Bauernhof aufgewachsen.
Der Diplom-Wirtschaftspädagoge ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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