Kundgebungen in ganz Deutschland Zehntausende demonstrieren mit Grönemeyer gegen "Pegida"

Berlin · Einen Tag nach der "Pegida"-Demonstration in Dresden sind an diesem Montag in zahlreichen deutschen Städten wieder islamkritische Kundgebungen und Gegenaktionen geplant. Die Demonstranten gegen "Pegida" erhalten dabei prominente Unterstützung.

 Herbert Grönemeyer setzt sich gegen "Pegida" ein. Hier ist er bei einem Konzert aus dem Jahr 2012 zu sehen.

Herbert Grönemeyer setzt sich gegen "Pegida" ein. Hier ist er bei einem Konzert aus dem Jahr 2012 zu sehen.

Foto: Reichartz

Zu den Anti-"Pegida"-Demonstrationen für Weltoffenheit und Toleranz werden Tausende Teilnehmer erwartet, zu den Veranstaltungen der Pegida-Ableger nach den Erfahrungen der vergangenen Wochen deutlich weniger.

In Dresden, wo "Pegida" den Ursprung hat, ist unter dem Motto "Offen und bunt - Dresden für alle" eine Konzertveranstaltung geplant, bei der unter anderem Herbert Grönemeyer und die Band Silly auftreten.

Die Gruppe "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlands" ("Pegida") hatte wegen dieser Gegenveranstaltung ihre ursprünglich wieder für Montag geplante Demonstration um einen Tag auf Sonntag vorgezogen.

Daran nahmen nach Polizeiangaben mit gut 17.000 Menschen erstmals weniger als zuvor teil. In der Vorwoche waren die wöchentliche Pegida-Demonstration und Gegenaktionen wegen einer Terrordrohung allerdings untersagt worden.

Demonstrationen und Kundgebungen von Pegida-Ablegern und Gegnern sind am Montag auch geplant in Leipzig, Berlin, Bremen, Hannover, Düsseldorf, Frankfurt am Main und weiteren Orten.

(dpa)
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