Fotos Ex-Verteidigungsminister Peter Struck ist gestorben
Der frühere Verteidigungsminister und SPD-Politiker Peter Struck ist gestorben.
Struck starb im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines schweren Herzinfarktes.
Erst in der vergangenen Woche war Struck als Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung wiedergewählt worden.
Er hatte schon vor einigen Jahren erst einen Herzinfarkt und dann einen Schlaganfall erlitten, hatte sich aber in beiden Fällendavon wieder gut erholen können.
Struck war von 2002 bis 2005 Bundesminister der Verteidigung.
Für dieses Amt hegte er eine große Leidenschaft und knüpfte einen engen Draht zu den Soldaten.
Von 1998 bis 2002 und von 2005 bis 2009 vertrat er als Fraktionsvorsitzender die SPD im Deutschen Bundestag.
Dort prägte er den Ausdruck "Struck’sches Gesetz" dafür, dass kein Gesetz den Bundestag so verlasse, wie es hineinkommt.
Peter Strucks private Leidenschaft war das Motorradfahren.
Als Politiker war er innerhalb der eigenen Partei (hier mit Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder) wie auch bei politischen Gegnern gleichermaßen beliebt.
In der Zeit der großen Koalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel gelang es ihm, viele politische Kompromisse durchzusetzen.