Aktion zur Flüchtlingsdebatte Promis machen sich stark für das "Recht auf Menschenrecht"

Düsseldorf · Angesichts der vielen Flüchtlinge, die täglich Deutschland erreichen, dreht sich die Debatte hierzulande zum einen um ihre Unterbringung und die Kosten, zum anderen um den Fremdenhass in Orten wie Heidenau. Mit einer Kampagne im Internet soll deutlich gemacht werden, dass es um viel mehr geht – nämlich um Menschlichkeit. Auch einige Promis machen mit.

Angesichts der vielen Flüchtlinge, die täglich Deutschland erreichen, dreht sich die Debatte hierzulande zum einen um ihre Unterbringung und die Kosten, zum anderen um den Fremdenhass in Orten wie Heidenau. Mit einer Kampagne im Internet soll deutlich gemacht werden, dass es um viel mehr geht — nämlich um Menschlichkeit. Auch einige Promis machen mit.

"Am Ende geht es nicht um die Frage, ob wir Flüchtlinge aufnehmen oder nicht, ob wir Menschen die Integration erleichtern, sondern im Kern darum, ob wir Menschlichkeit zeigen. Ob wir die Grundrechte eines jeden Menschen achten, die wir auch für uns selbst in Anspruch nehmen", heißt es auf der Webseite der Kampagne "Recht auf Menschenrecht". Und das sei das Essentielle, was in der derzeitigen Debatte oft vergessen werde.

Deshalb hat der Gesamtverband der Kommunikationsagenturen GWA gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und vielen Unterstützern eben diese Kampagne ins Leben gerufen. Damit wollen sie Menschen zum Nachdenken bewegen - auch mit der Unterstützung des einen oder anderen Promis.

So waren "Let's Dance"-Gewinner Hans Sarpei und seine Frau Pia unter den ersten, die bei der Aktion mitmachten. Wie viele andere zeigten sie in den sozialen Netzwerken Flagge für die Menschenrechte, indem sie ein Plakat mit dem Menschenrecht aus der Charta der Vereinten Nationen hochhielten, das für sie besonders wichtig ist.

Auch die Fußballer Gerald Asamoah und Benedikt Höwedes haben sich bereits beteiligt, ebenso Schriftsteller und Schauspieler. Und so manch weiterer Promi hat — so ist es zumindest auf der Facebook-Seite der Aktion zu lesen — ebenfalls angekündigt, die Aktion zu unterstützen. Entsprechende Bilder von Sänger Sascha und Co. dürften also bald folgen.

(das)
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