Thema soll bei Regierungsklausur debattiert werden Franz Müntefering kritisiert Rentenpläne

Berlin · Der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat die Rentenpläne der großen Koalition kritisiert. Insbesondere hadert er mit der von der SPD durchgesetzten abschlagfreien Rente ab 63 Jahre.

Den für den 1. Juli geplanten großen Rentenreformen mit zusätzlichen Milliardenausgaben droht noch viel Ärger. Der jüngste Streit zwischen Union und SPD um die Finanzierung der milliardenschweren Reformpläne soll bei der Regierungsklausur am 22. und 23. Januar in Meseberg beigelegt werden. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hatte den Finanzminister herausgefordert, indem sie für ihre Reform zusätzliches Geld aus der Staatskasse verlangte. Prompt hagelte es Kritik aus der Union.

Der Wortführer des linken SPD-Flügels, Ralf Stegner, nahm Nahles in Schutz. "Andrea Nahles wird einen Gesetzentwurf vorlegen, der sich an die mit der Union getroffenen Vereinbarungen hält." Es sei klar, dass ab 2018 für die geplante Rentenreform ein größerer Steuerzuschuss notwendig sei, betonte Stegner.

(qua)
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