Die Eröffnung der 98. Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth hat zahlreiche Prominente auf den Grünen Hügel gelockt.

Darunter auch Kanzlerin Angela Merkel mit ihrem Mann Joachim Sauer. Die beiden besuchen seit Jahren die Festspiele. Dabei hatte in den vergangen Jahren besonders die Wahl von Merkels Abendgarderobe regelmäßig für Furore gesorgt.

Anfang 2008 etwa bei ihrem Auftritt bei der Eröffnung der neuen norwegischen Nationaloper in Oslo, als ihr mutiges Dekollete weltweit Schlagzeilen machte.

Das dürfte bei den Festspielen ausbleiben - sah doch die Kanzlerin in ihrem grauen Zweiteiler aus wie sonst im Bundestag auch, nur ein wenig glamouröser.

Einziger Farbtupfer war ihre lila Handtasche.

2008 wählte sie mit ihrem blauen Wickelkleid mit dezent schulterfreiem Dekolletée einen ähnlichen Stil.

Seit mehreren Jahren setzt die Kanzlerin auf eine gleichbleibende Linie bei ihrer Abendgarderobe.

Elegantes Oberteil, glockenförmiger Rock, Perlenkette.

Doch nicht immer war es so unspektakulär mit der Kanzlerinnen-Mode.

2005, ebenfalls Bayreuth: Ihre Farbwahl und der Schweißfleck unter dem Arm lassen die Boulevardpresse genüsslich spötteln und lästern.

Ein Jahr früher, Angela Merkel vor ihrem grundlegenden Imagewandel. Sie ist kaum wiederzuerkennen.

2003 gelang ihr ein vergleichsweise glamouröser Auftritt.

2002 versuchte sie es papageinhaft bunt.

Damals war übrigens Edmund Stoiber aktueller Kanzlerkandidat.

2001 trug Merkel die Haare noch lang und die Kleider noch weitgehend ärmelfrei. Bemerkenswert die Wahl des Schuhwerks. Sandalen sieht man bei den Wagner-Festspielen sonst nur auf der Bühne.

Mit einer violetten Stola war Merkel im Jahr 2000 zu sehen gewesen.