Fotos Früherer Kanzlerbungalow wird zum Museum
Im Garten des Bungalows steht die Plastik "Figurenbaum" des Künstlers Bernhard Heiliger. 1963 wurde der Architekt Sep Ruf (1908-1982) beauftragt, ein modernes, repräsentatives Wohn- und Empfangsgebäude für den Bundeskanzler zu bauen.
Der Kanzlerbungalow gehört zum Ensemble um das Palais Schaumburg, dem Sitz aller Bundeskanzler bis Helmut Schmidt. Der seit 1999 leerstehende Bau wurde jetzt renoviert.
Blick auf den Swimmingpool des frisch renovierten Kanzlerbungalows in Bonn.
Ein Streichholzbriefchen mit der Aufschrift "Haus des Bundeskanzlers" liegt in einer Vitrine. Welcher Kanzler sich damit eine Zigarette oder Zigarre anzündete, ist nicht bekannt.
Journalisten besichtigten am Dienstag unter anderem das Esszimmer des geschichtsträchtigen Gebäudes.
Hier wurde über des Schicksal der Republik entschieden - im früheren Kanzlerarbeitszimmer.
Zeitlos modern ist auch der Empfangsbereich.
Den Bungalow nutzten die Bundeskanzler von Ludwig Erhard übber Kurt-Georg Kiesinger, Willy Brandt und Helmut Schmidt bis Helmut Kohl.
Ein Holzmodell zeigt den Grundriss des Gebäudes. Der renovierte Kanzlerbungalow wird am Donnerstag (16. April, 14.00 Uhr) vom Chef des Bundeskanzleramts, Thomas de Maiziere (CDU), eröffnet. Führungen sind ab Anfang Mai geplant.