Der ehemalige CSU-Fraktionschef im bayerischen Landtag, Georg Schmid, ist am 18. März 2015 zu einer 16-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Augsburger Amtsgericht sprach den 61-Jährigen am Mittwoch des Sozialbetrugs und der Steuerhinterziehung schuldig.

Der frühere bayerische Landtagsfraktionschef Georg Schmid (CSU) musste sich vor Gericht verantworten. Er ist wegen Steuerhinterziehung und Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt angeklagt.

Das Medieninteresse zum Prozessauftakt am 2. März 2015 war groß. Denn Schmid gilt als größter Verlierer der Verwandtschaftsaffäre im bayerischen Landtag, auch Amigo-Affäre genannt.

Schmid wird beim Betreten des Gerichtsgebäudes in Augsburg kontrolliert.

Schmid soll seine Ehefrau knapp 22 Jahre als Scheinselbstständige beschäftigt haben.

Der frühere Fraktionschef bespricht sich mit seinem Anwalt Nikolaus Fackler.

Dem 61-Jährigen droht auch die Pleite.