Eckpunkte für Entgeltgleichheitsgesetz Schwesig will gleiche Löhne für Frauen gesetzlich durchsetzen

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat Eckpunkte eines Entgeltgleichheitsgesetzes noch in diesem Jahr angekündigt, das für mehr Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen sorgen soll. "Die direkte Lohndiskriminierung soll durch ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit beseitigt werden", sagte Schwesig unserer Redaktion.

Manuela Schwesig – SPD-Frau und Ministerpräsidentin von MV
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Foto: dpa/Jens Büttner

"Die Eckpunkte für ein Entgeltgleichheitsgesetz werde ich in diesem Jahr auf den Weg bringen", sagte die Ministerin. "Frauen verdienen immer noch 22 Prozent weniger als Männer. Die indirekte Lohndiskriminierung muss beseitigt werden durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Aufwertung von typischen Frauenberufen, wie in der Pflege und ein Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit", sagte Schwesig.

Das Statistische Bundesamt hatte festgestellt, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt weiterhin 22 Prozent weniger in der Stunde verdienen als Männer.

(mar)
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