Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das ehemalige Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen besucht. Das Ministerium für Staatssicherheit, wie die Stasi offiziell hieß, hielt hier Menschen fest, die sie als Feinde der DDR betrachtete.

Einer der ehemaligen Häftlinge, der 63-jährigen Gilbert Furian (links) und der Leiter der Gedenkstätte, Hubertus Knabe, führten die Kanzlerin durch das ehemalige Gefängnis, das heute als Gedenkstätte fungiert.

Hubertus Knabe demonstrierte der Kanzlerin, wie sich die Häftlinge über die Mauern hinweg verständigt haben.

Merkel betritt den "U-Boot" gennanten Keller, in dem die Einzelzellen lagen.

Dort begutachtete Merkel die spärlich eingerichteten Einzelzellen. "Bloß nicht die Tage zählen, alles abblocken und ihnen keine Angriffsfläche geben", erläuterte Gilbert Furians die Überlebensstrategie im Stasi-Gefängnis.