Drei Milliarden weniger als erwartet Neuverschuldung lag 2013 nur bei 22 Milliarden Euro

Berlin · Gute Nachrichten für den Finanzminister: Die Neuverschuldung des Bundes dürfte nach einem Medienbericht für 2013 nur rund 22 Milliarden Euro betragen haben.

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Foto: dpa/Gregor Fischer

Der "Spiegel" berief sich auf Berechnungen des Statistischen Bundesamts für das Bundesfinanzministerium. Der Etatansatz würde damit um etwa drei Milliarden Euro unterschritten. Vorgesehen waren nach dem im vergangenen Sommer beschlossenen Nachtragshaushalt 25,1 Milliarden Euro neue Schulden. Der Nachtragshaushalt war zur Finanzierung der Fluthilfen von acht Milliarden Euro notwendig geworden.

Experten hatten bereits wiederholt die Erwartung geäußert, dass der Kreditrahmen für 2013 nicht voll ausgeschöpft werden müsste. Experten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft waren vergangene Woche von rund 21 Milliarden Euro neuen Schulden ausgegangen. Sie hatten zugleich davor gewarnt, dass der Bund mit der für 2014 bislang veranschlagten Neuverschuldung von rund sechs Milliarden Euro nicht auskommen dürfte.

(AFP)
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