Fotos NPD-Funktionäre besuchen Flüchtlinge
Der Fraktionsvorsitzende der NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Udo Pastörs, betritt das Gelände einer Flüchtlingsunterkunft Horst. Mecklenburg-Vorpommern.
Zusammen mit vier weiteren Abgeordneten der Rechtsextremen hatte er den Besuch vor Gericht erstritten. Das Innenministerium hatte ihn zunächst untersagt. Hier führt der Leiter der Einrichtung die Besucher über das Gelände.
Auch Landtagsabgeordneten anderer Parteien sind dabei und empören sich über das Auftreten der NPD-Politiker. Die hätten provoziert, unter anderem durch Bemerkungen über soziale Leistungen für Flüchtlinge und Schweinefleisch.
Es sei "perfide, so zu tun, als lebten die Flüchtlinge hier im Schlaraffenland", beschwerte sich ein SPD-Politiker im Anschluss.
Pastörs schien den Auftritt eher zu genießen. Provokation gehört zu den bevorzugten Mitteln der NPD.
In Horst gibt es nach Angaben des Schweriner Innenministeriums Platz für 550 Flüchtlinge.