Fotos Ole von Beust - ein schnörkelloser Hanseat
Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust ist amtsmüde. Am 18. Juli gab er nach neun Jahren im Amt seinen Rückzug aus der Politik bekannt. Er zieht sich ins Privatleben zurück. Das Leben des CDU-Politikers in zwölf Fakten:
Ole von Beust wird am 13. April 1955 in Hamburg geboren.
1973 macht er im Walddörfer-Gymnasium sein Abitur.
Von 1975 bis 1980 studiert er in Hamburg Rechtswissenschaften und schließt das Studium 1980 mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab. 1983 folgt das zweite. Seither ist er selbstständiger Rechtsanwalt.
1971 tritt Beust in die CDU und in die Junge Union ein. Bereits nach dem Abitur arbeitet er als Assistent bei der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Von 1977 bis 1983 steht er als Landesvorsitzender an der Spitze der CDU-Jugendorganisation.
1978 wird er zum ersten Mal in die Bürgerschaft gewählt.
1993 entscheidet sich die CDU-Bürgerschaftsfraktion zu einem Führungswechsel und wählt Beust zu ihrem Vorsitzenden. 1997 führt er die CDU erstmals in den Bürgerschaftswahlkampf.
Seit 1998 ist Beust auch Mitglied des CDU-Bundesvorstandes.
2001 wird er zum ersten Mal zum Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg gewählt.
Im Februar 2004 erzielt die CDU bei den vorgezogenen Bürgerschaftswahlen die absolute Mehrheit, Beust wird in seinem Amt bestätigt.
Seine Freizeit genießt er am liebsten zu Hause und bei langen Spaziergängen um die Alster oder auf Sylt.
Der bekennende Krimi-Leser bevorzugt skandinavische Autoren. Zudem sammelt Beust Platten mit Schlagern, FDJ- und Pionierliedern aus der ehemaligen DDR.
Erholung findet Beust beim Kochen, wobei er aktuell deutsche Küche mit Gulasch, Rouladen und Frikassee bevorzugt.