Fotos Peer Steinbrück - ein Wahlkampf voller Pannen
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kommt in seinem Wahlkampf nicht so recht in die Spur. Von Beginn an begleiten ihn Pannen und Fettnäpfchen. Eine Sammlung.
Panne: Am 10. Juni stellte Per Steinbrück den ehemaligen Bild-Journalisten Rolf Kleine als seinen neuen Sprecher vor. Er soll der Kampagne neuen Schweung verleihen. Tags darauf wurde publik, dass Kleine sein Facebookprofil gelöscht hat. Er soll darin FDP-Chef Philipp Rösler beleidigt haben.
Panne: Der Wahlkampf-Slogan
im April stellte die SPD hochoffiziell den Slogan vor, mit dem sie die Bundestagswahl gewinnen will. Nur Stunden später erweist sich die Idee als Flop: Die schnittige-solidarische Formulierung "Das Wir entscheidet" wird bereits seit Jahren von einer Leiharbeitsfirma genutzt.
Die Presse reagierte mit Spott. "Zu blöd zum Googeln", titelte die taz.
Panne: Bildtermin mit Verlierer
Eigentlich sollte das Treffen mit Frankreichs Präsidenten Francois Hollande Anfang April Steinbrück ein bisschen internationalen Glanz verleihen. Doch Hollande befindet sich in einer schweren Krise, gilt in seiner Heimat zunehmend als überfordert.
Panne: Steinbrück empört Italiener
Klartext hatte er angekündigt und betitelte führende italienische Politiker nach den Wahlen als Clowns. Das Land reagierte verärgert, Italiens Staatspräsident Napolitano sagte ein Treffen ab.
Panne: Der PeerBlog
Der Peerblogsollte Stimmung für den Kandidaten machen. Stattdessen findet er im Februar ein jähes Ende - angeblich wegen Hacker-Angriffen. Die Sache hinterließ einen faden Nachgeschmack, weil die Finanzierung des Blogs stets im Dunkeln blieb.
Panne: Volksnah in Edesbüttel
Ganz bürgernah gab sich Steinbrück im niedersächsischen Wahlkampf beim „Wohnzimmer-Gespräch“ mit Familie Bebnowski aus Edesbüttel. Dann stellt sich heraus: Die Familie wurde schon im Wahlkampf 2009 vom damaligen SPD-Generalsekretär Hubertus Heil besucht. Tochter Marike war für Heil sogar im Wahlkreisbüro tätig. Die CDU feixte genussvoll.
Panne: Steinbrück bemängelt Kanzlergehalt
Peer Steinbrück sinniert über einen "Frauenbonus" der Kanzlerin und ein zu geringes Kanzlergehalt: "Nahezu jeder Sparkassendirektor in Nordrhein-Westfalen verdient mehr als die Kanzlerin", sagt er. Und steht wieder als Raffzahn da. Ein Grüner spottet über das "Wahlkampfgenie" Steinbrück.
Panne: Rede bei den Bochumer Stadtwerken
Um eine Steinbrück-Rede bei den Stadtwerken Bochum gibt es im November mächtig Wirbel. 25.000 Euro soll Steinbrück kassiert haben. Beschädigt sind am Ende vor allem kommunale Träger.
Panne: Nebeneinkünfte
Peer Steinbrücks Einstige in den Wahlkampf beginnt mit einem Debakel. Die Presse stürzt sich auf seine Nebeneinkünfte. 1,2 Millionen Euro soll er für Vorträge kassiert haben. Die Brisanz des Themas erkennt er zu spät.
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