Rentenversicherung Rentenbeitrag sinkt voraussichtlich auf 18,6 Prozent

Würzburg · Vorerst gute Nachrichten für das Rentner-Portemonnaie: Die Versicherungsbeiträge sinken, bis zum Jahr 2022 sollen sie voraussichtlich stabil bleiben. So aber nicht auf lange Sicht.

 Miniatur-Figuren zweier Rentner sitzen am 22.01.2010 auf Münzen (Illustration).

Miniatur-Figuren zweier Rentner sitzen am 22.01.2010 auf Münzen (Illustration).

Foto: dpa

Der Beitragssatz für die gesetzliche Rente sinkt Anfang kommenden Jahres voraussichtlich leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 18,6 Prozent. Das teilte der Vorstandsvorsitzende der Rentenversicherung, Alexander Gunkel, am Dienstag in Würzburg mit. Die Bundesregierung dürfte den Schritt per Verordnung vollziehen.

Grund für die positiven Rentenfinanzen sind die gute Konjunktur und Beschäftigungslage. Bis zum Jahr 2022 könnten die Rentenbeiträge dann voraussichtlich stabil bleiben. 2023 dürfte er wieder auf 18,7 Prozent steigen. 2024 wird eine Steigerung auf 19,8 Prozent vorausgesagt. Dann dürfte der Beitragssatz mit dem Eintritt weiterer geburtenstarker Jahrgänge in die Rente schrittweise weiter steigen, bis er im Jahr 2030 bei 21,6 Prozent liegen dürfte.

Die rund 21 Millionen Rentner können im Sommer zudem mit einem deutlichen Plus ihrer Bezüge von gut drei Prozent rechnen. Einen genaueren Einblick in die aktuellen Rentenfinanzen wollte Gunkel im Lauf des Tags mitteilen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hatte unter Berufung auf den neuen Rentenversicherungsbericht vorab über die wahrscheinliche Rentenerhöhung berichtet.

(laha)
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