Erhöhung der Beiträge Rentner erhalten ab Januar einige Euro weniger
Berlin (RPO). Die meisten der 20 Millionen Rentner bekommen ab Januar einige Euro weniger ausbezahlt. Hintergrund ist die Erhöhung des Krankenkassenbeitrags von 14,9 auf 15,5 Prozent, der neben den Arbeitnehmern auch die Ruheständler trifft. Darauf wies die Deutsche Rentenversicherung Bund am Dienstag in Berlin hin.
Mit der Erhöhung wächst der Anteil der Rentner am Kassenbeitrag um 0,3 Punkte auf 8,2 Prozent ihrer Bezüge. Bei 1.000 Euro Rente macht dies drei Euro aus. Weitere 7,3 Prozent steuert die Rentenversicherung zum Krankenkassenbeitrag zu - ähnlich dem Arbeitgeberanteil.
In der Rentenversicherung selbst steigt in Ostdeutschland die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze von 4.650 Euro auf 4.800 Euro. Das ist die Grenze, bis zu der auf Gehalt Rentenbeiträge bezahlt werden müssen.
Im Westen bleibt die Grenze unverändert bei 5.500 Euro. Der Rentenbeitrag bleibt bundesweit bei 19,9 Prozent des Bruttolohns bis zur Bemessungsgrenze.