Der FDP-Chef vor der Niedersachsen-Wahl Rösler lässt erneute Kandidatur offen

Berlin · Der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler lässt weiter offen, ob er im Mai wieder als Parteichef kandidiert oder nicht.

Das ist Philipp Rösler
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"Die Frage, ob ich beim kommenden Parteitag wieder als Vorsitzender antrete, steht jetzt nicht an", sagte Rösler der "Bild"-Zeitung. "Ich habe immer gesagt, dass ich Schritt für Schritt gehe. Der nächste Schritt ist der Erfolg in Niedersachsen." Dort wird am 20. Januar ein neuer Landtag gewählt.

Rösler mahnte seine innerparteilichen Konkurrenten, wie etwa Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel, zu mehr Geschlossenheit: "Die FDP steckt in einer schwierigen Phase. Und alle in der Führung wissen, dass wir nur geschlossen wieder da rauskommen. Jetzt müssen nur noch alle danach handeln."

Niebel hatte in den vergangenen Tagen mehrfach Röslers Zukunft als Parteivorsitzender angezweifelt. . Im "Tagesspiegel am Sonntag" bezeichnete er es als Zeichen innerparteilicher Demokratie, wenn sich auf dem Parteitag im Mai mehrere Kandidaten um das Vorsitzendenamt bewerben würden. Die Freidemokraten müssten mit dem "stärkstmöglichen Führungsteam" in die Bundestagswahl 2013 gehen.

Rösler bekräftigte sein Konzept weiterer Privatisierungen von Staatsbesitz. Noch stehe Deutschland robust da und sei der Wirtschaftsmotor in Europa. Er wolle, dass das so bleibe, sagte der Bundeswirtschaftsminister.

"Am besten geht das, wenn wir uns am Grundsatz 'Privat vor Staat' orientieren, der Staat sich nicht in alles einmischt. Mehr Privatisierung ist dabei ein wichtiger Vorschlag von vielen."

(APD/das)
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