Edathy-Affäre SPD-Abgeordneter Hartmann ist länger krank

Mainz · Neue Verzögerungen im Edathy-Untersuchungsausschuss: Der unter Druck geratene SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Hartmann hat sich für längere Zeit krank gemeldet. Die Rede ist von einem Klinkaufenthalt über mehrere Wochen.

Das ist der SPD-Politiker Michael Hartmann
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Der in der Edathy-Affäre unter Druck geratene Mainzer SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Hartmann nimmt in der kommenden Woche noch nicht wieder seine Arbeit auf. Ursprünglich war er bis zum 10. März krankgeschrieben. Doch nach einem Bericht der Koblenzer "Rhein-Zeitung" begibt er sich auf Anraten seiner Ärzte "in einen längeren Klinikaufenthalt". Wie SPD-Kreise in Berlin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mitteilten, geht es um mehrere Wochen. Zum Grund dafür gab es keine Angaben.

Zeugen hatten Hartmann im Edathy-Untersuchungsausschuss vorgeworfen, den damaligen SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy über Kinderpornografie-Ermittlungen informiert zu haben. Hartmann bestreitet dies, will sich aber wegen staatsanwaltlicher Vorermittlungen gegen ihn nicht im Detail äußern. Das Strafverfahren gegen Edathy war kürzlich gegen eine Zahlung von 5000 Euro eingestellt worden.

(dpa)
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