Dezember 2014 Sebastian Edathys Auftritt in Berlin
Es war das erste Mal seit Monaten, als sich Sebastian Edathy am 18. Dezmeber 2014 in der Öffentlichkeit zeigte. Am Tag seiner Zeugenaussage im Untersuchungsausschuss trat er zugleich in der Bundespressekonferenz auf.
Dort wurde der unter Kinderpornografie-Verdacht stehende frühere Bundestagsabgeordnete von unzähligen Medienvertretern erwartet.
Edathy gab eine Erklärung ab und schilderte, wie es aus seiner Sicht zum Rücktritt kam und wer alles von den Ermittlungen gegen ihn gewusst haben soll.
Er belastete insbesondere SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann.
Rund zwei Stunden war Edathy in der Bundespressekonferenz.
Und je länger sein Auftritt andauerte, umso gereizter reagierte er auf Fragen der Journalisten.
So wollte er etwa partout nicht sagen, welchen Inhalt die von ihm bestellten Filme hatten.
Geschafft – zumindest der Auftritt in der Bundespressekonferenz.
Im Anschluss ging es für den früheren Abgeordneten direkt zum Untersuchungsausschuss. Neben ihm sein Anwalt Christian Noll.
Auch im Untersuchungsausschuss warteten vor Beginn schon jede Menge Medienvertreter auf ihn.
Im Ausschuss wollte er eine eidesstattliche Versicherung abgeben.
Er wirkt ein wenig angespannt.
Und geht vor seiner Zeugenaussage noch einmal die Papiere durch.