Fotos So kurios lief der Wahlkampf in Sachsen
Ein Bierchen im Wahlkampf: Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (l.) stößt unter anderem mit der Ministerpräsidentin von Thüringen, Christine Lieberknecht, an. Der Sorbe kann beruhigt auf die Landtagswahl blicken, denn in den Umfragen liegt seine CDU weit vor der politischen Konkurrenz. Die muss sich da schon mehr einfallen lassen, um beim Wähler zu punkten.
Ab an die Ostsee hieß es da etwa für die Linken und die SPD. Am Strand von Zinnowitz (Foto) und Ahlbeck auf Usedom wollten die beiden Parteien sächsische Urlauber daran erinnern, auch wirklich ihr Kreuzchen bei der Wahl zu machen.
SPD-Spitzenkandidat Martin Dulig etwa ließ in Mecklenburg-Vorpommern Groß-Plakate aufhängen mit der Zeile "Schönen Urlaub noch!".
Dann ging es an den Strand von Ahlbeck, wo er Fischbrötchen verteilte.
Auch Flipflops mit dem Logo der Partei haben die Sozialdemokraten mitgebracht.
Und Dulig musste nicht allein auf der "Küchentischtour" bleiben. Er bekam etwa Unterstützung von Thüringens Verkehrs- und Energieminister, Christian Pegel (SPD).
Auch der Spitzenkandidat der Linken in Sachsen, Rico Gebhardt (l.), ließ sich am Strand blicken. Mit Bodo Ramelow, Spitzenkandidat der Linken in Thüringen, machte er sich in einem Strandkorb in Zinnowitz gemütlich.
Am Kurplatz des Ostseebades gesellte sich auch Brandenburgs Spitzenkandidat Christian Görke zu den beiden Linken-Politikern, schließlich ist auch dort Landtagswahl.
Unterstützung aus der Bundespartei gab es vor Ort natürlich auch: Fraktionschef Gregor Gysi (Mitte vorn) und Fraktionsvize Dietmar Bartsch (2.v.l.) gesellten sich dazu.
Die Grünen von Sachsen waren ebenfalls auf Sommerwahlkampf-Tour – allerdings blieben sie in den heimatlichen Gefilden. Die Spitzenkandidaten Volkmar Zschocke und Antje Hermenau tourten aber zu den Badeseen des Bundeslandes.
FDP-Chef Holger Zastrow kam zur Eröffnung des Wahlkampfes seiner Partei mal eben mit einer Schmalspurlok nach Radebeul.
Die AfD und ihre Spitzenkandidatin Frauke Perty radelten in Dresden in den Wahlkampf.
Und ein bisschen Wahlkampf ist natürlich auch bei Ministerpräsident Tillich drin: So posierte er auf seiner "Göltzschtalwanderung" in Netzschkau gern im Wahlkampf-Mobil.