Wegen "gefährlicher" Protestaktion SPD zeigt Greenpeace an

Berlin · Die SPD hat mit einer Strafanzeige auf eine Protestaktion von Greenpeace vor ihrer Berliner Parteizentrale reagiert.

Stein des Anstoßes: "Willy Brandt würde TTIP stoppen" am Willy-Brandt-Haus.

Stein des Anstoßes: "Willy Brandt würde TTIP stoppen" am Willy-Brandt-Haus.

Foto: dpa, rje wst

"Die Aktivisten haben mit ihrer Harakiri-Aktion auch sich und andere gefährdet", begründete SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi in der "Berliner Zeitung" vom Freitag das juristische Vorgehen ihrer Partei. "Solche reißerischen Aktionen haben wenig mit dem sachlichen politischen Meinungsstreit in einer Demokratie zu tun."

Die Greenpeace-Aktion hatte sich gegen das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP gerichtet. Aktivisten hatten vor dem SPD-Parteikonvent am vergangenen Samstag mit Fassadenkletterern ein 50 Quadratmeter großes Plakat mit der Aufschrift "Willy Brandt würde TTIP stoppen" am Willy-Brandt-Haus angebracht. Die SPD ließ das Banner später von der Feuerwehr entfernen.

(AFP)
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