Niedersachsen bleibt hart Streit um Vorsitz der Endlagerkommission

Hannover · Niedersachsen bleibt im Streit um den Vorsitz der neuen Kommission zur bundesweiten Atommüll-Endlagersuche hart. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin", die frühere Umwelt-Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser (CDU) sei nicht für diesen Posten geeignet.

Sie stehe für eine Politik, die in der Kommission auf den Prüfstand gestellt werden solle. Heinen-Esser hatte als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium die Fokussierung auf den Standort Gorleben früher mitgetragen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will sich am Dienstag in der Asse über die Chancen für eine Bergung der radioaktiven Abfälle erkundigen.

(dpa)
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