Nach Terroranschlag De Maizière reist nach Tunesien
Berlin · Nach dem blutigen Attentat im tunesischen Badeort Sousse reist Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Montag an den Ort der Terrorattacke.
Damit wolle er "sein tiefempfundenes Mitleid mit den Angehörigen der Opfer des verachtenswerten Anschlags und seine Solidarität mit dem tunesischen Volk" ausdrücken, teilte sein Ministerium am Samstag mit. De Maizière (CDU) erklärte: "Ich verachte die brutalen und ruchlosen Morde an unschuldigen Menschen."
Aus den aktuellen Ereignissen ergebe sich "nach derzeitigen Erkenntnissen keine weitere Verschärfung der Sicherheitslage", heißt es in der Mitteilung weiter. Die Gefährdung durch Dschihadisten und internationalen Terrorismus sei aber auch in Deutschland "unverändert hoch". "Taten wie jüngst in Frankreich müssen in Betracht gezogen werden." Dort hatte am Freitag ein Attentäter bei einem Anschlag in einem Werk für Industriegase seinen Chef enthauptet.