Reaktion auf Ukraine-Krise Bundeswehr will womöglich mehr Panzer im Dienst halten

Berlin · Angesichts der Ukraine-Krise erwägt das Verteidigungsministerium nach einem Zeitungsbericht, weniger "Leopard"-Kampfpanzer als geplant auszumustern.

Der Kampfpanzer "Leopard"

Der Kampfpanzer "Leopard"

Foto: dpa, cul htf dan

Die Bundeswehrreform sehe vor, dass von 3500 Kampfpanzern aus der Zeit des Kalten Krieges nur noch 225 übrig bleiben sollen, schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Über diese Zahl werde angesichts der Ukraine-Krise ebenso noch einmal nachgedacht wie über die Obergrenzen anderer Waffensysteme.

Hintergrund sei, dass die Truppe derzeit nur zu durchschnittlich 75 Prozent mit Panzern und anderem schweren Gerät ausgestattet sei. Bei der Überprüfung gehe es nicht darum, die Bundeswehr zu vergrößern. Vielmehr sollten die Lücken beim Material verkleinert werden.

(dpa)
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