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Umstrittenes Militär-Projekt Drohne Euro Hawk ist noch teurer

Berlin · Die Diskussion um die ausgemusterte Aufklärungsdrohne Euro-Hawk bekommt neues Futter. Das Projekt hat die Steuerzahler offenbar mehr gekostet als bislang bekannt. Allein die Vorbereitung weiterer Testflüge kostete 23,6 Millionen Euro.

 Die Projekt Euro-Hawk war 2014 angesichts ausufernder Kosten gestoppt worden.

Die Projekt Euro-Hawk war 2014 angesichts ausufernder Kosten gestoppt worden.

Foto: dpa, Cassidian

Die ausgemusterte Aufklärungsdrohne Euro Hawk hat den Steuerzahler mehr gekostet als bislang bekannt. Auf 681 Millionen Euro bezifferte das Verteidigungsministerium nun die Gesamtkosten einschließlich des Isis-Aufklärungssystems. Für die Vorbereitung weiterer Testflüge seien bislang 23,6 Millionen ausgegeben worden, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken. Das Projekt war 2014 beim damals genannten Kostenstand von rund 600 Millionen gestoppt worden, weil die Zulassung unwahrscheinlich erschien.

Das integrierte Isis-Aufklärungssystem soll nun in amerikanische Triton-Drohnen eingebaut werden. Der Linken-Abgeordnete Andrej Hunko kritisiert, dass auch bei ihnen eine Verkehrsfreigabe unsicher sei, weil ein Ausweichsystem fehle. "Anscheinend will Frau von der Leyen dort weitermachen, wo ihr Vorgänger aufgehört hat", sagte Hunko.

(may-)
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