Koalitionsverhandlungen Union und SPD betonen Lösungswillen trotz Differenzen

Berlin · CDU, CSU und SPD haben trotz anhaltender Differenzen in Kernthemen ihre Bereitschaft zu Kompromissen bei ihren Koalitionsverhandlungen betont. Sie diskutierten bis weit in die Nacht.

 Michael Grosse-Brömer, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, spricht am 26.01.2018 in Berlin im Konrad-Adenauer-Haus nach dem Beginn Koalitionsverhandlungen von Union und SPD zu den Medienvertretern.

Michael Grosse-Brömer, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, spricht am 26.01.2018 in Berlin im Konrad-Adenauer-Haus nach dem Beginn Koalitionsverhandlungen von Union und SPD zu den Medienvertretern.

Foto: dpa, nie hpl

Es werde "intensiv gearbeitet und auch hart um Lösungen gerungen", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Grosse-Brömer (CDU), am frühen Montagmorgen in einem mit allen Seiten abgestimmten Statement. Es sei aber "der feste Wille vorhanden, Lösungen zu finden." Dies gelte auch für die kommenden Tage.

Nicht nur die Arbeitsgruppen seien kräftig an der Arbeit, sondern auch die kleinere Runde der Partei- und Fraktionschefs sowie der Generalsekretäre, sagte Grosse-Brömer nach fast sechsstündigen Beratungen in diesem Format. "Wir haben sehr intensiv diskutiert über Arbeitsmarktpolitik, Migrationspolitik, Gesundheitspolitik." Dies seien wichtige Punkte. "Die Arbeit und die Diskussion geht weiter - vielleicht nicht immer bis zu solchen Uhrzeiten", fügte er hinzu.

(sbl)
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