Wegen Untreueverdacht Ermittlungen gegen Bremer AfD-Chef Magnitz

Bremen · Nach der Attacke gegen ihn ist Frank Magnitz gerade erst aus dem Krankenhaus entlassen. Jetzt droht dem Landesvorsitzenden Ärger. Es geht um Parteigelder, lässt die Staatsanwaltschaft verlauten.

 Der von dem Angriff gezeichnete Frank Magnitz im Bremer AfD-Büro.

Der von dem Angriff gezeichnete Frank Magnitz im Bremer AfD-Büro.

Foto: dpa/Michael Bahlo

Die Staatsanwaltschaft Bremen ermittelt wegen des Verdachts der Untreue gegen den Bremer AfD-Chef Frank Magnitz. Auslöser für das Verfahren gegen den Bundestagsabgeordneten sei eine Strafanzeige aus dem Dezember vergangenen Jahres, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Frank Passade, am Freitag. Inhaltlich gehe es um Parteigelder, sagte er, ohne weitere Details zu nennen. Zunächst hatte Radio Bremen über die Ermittlungen gegen Magnitz berichtet, der derzeit wegen einer Attacke gegen ihn in den Schlagzeilen steht.

Die Staatsanwaltschaft habe den Bundestag über die Ermittlungen gegen Magnitz informiert. Innerhalb der Frist von 48 Stunden habe das Parlament die Immunität des Abgeordneten nicht wieder hergestellt, erläuterte Passade. „Dadurch ist ein ordnungsgemäßes Verfahren möglich.“ Gegenüber dem Regionalmagazin „buten un binnen“ wies Magnitz die Vorwürfe zurück und vermutete parteiinterne Gegner hinter der Anzeige.

(cpas/dpa)
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