Ausbau der Verkehrswege Bund will 263 Milliarden Euro bis 2030 investieren

Berlin · Erhalt und Asubau: Der Bund will einem Zeitungsbericht zufolge in den kommenden 15 Jahren insgesamt 263 Milliarden Euro in die Verkehrswege investieren. NRW wird weniger Mittel als bislang erhalten.

Autobahnbaustellen in NRW: Ein Überblick
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Das sind die Autobahnbaustellen in NRW

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Foto: Martin Ferl

Rund die Hälfte der Mittel sollen in die Straße fließen und der Rest in die Schienen- und Wasserwege, wie das "Handelsblatt" am Mittwoch mit Verweis auf einen Entwurf für den Bundesverkehrswegeplan berichtete. 69 Prozent der Gesamtsumme sollen dazu dienen, bestehende Verkehrswege zu erhalten und zu sanieren.

Der Plan umfasst dem Bericht zufolge die Investitionen bis zum Jahr 2030. Er wird alle 15 Jahre neu erstellt.

Gut 50 Milliarden Euro sollen für den Ausbau und den Neubau von Straßen zur Verfügung stehen, wie das "Handelsblatt" weiter berichtete. Davon erhalten Nordrhein-Westfalen und Bayern mit 7,9 und 7,8 Milliarden Euro demnach am meisten, gefolgt von Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hessen.

Nordrhein-Westfalen erhalte aber entgegen der bisherigen Verteilung über den Königsteiner Schlüssel nicht etwa weiter mehr als 20 Prozent der Mittel, sondern knapp 16 Prozent. Abstriche müssten ebenfalls Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen machen wie auch Berlin, Rheinland-Pfalz und das Saarland.

Ziel der Koalition sei es, die Mittel weniger nach Proporz einzusetzen, berichtete die Zeitung weiter. Vielmehr wolle der Bund nach der überregionalen Bedeutung von Verkehrswegen investieren.

(felt/AFP)
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