Fotos Wahl in Bremen: FDP elend, Grüne euphorisch
Der Ausgang der Bürgerschaftswahl in Bremen hat für viel Jubel, aber auch viel Leid gesorgt. Die FDP stürzte auf 2,7 Prozent (erste Hochrechnung)ab. Den liberalen Anhängern stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.
So mancher konnte sich einen derartigen Untergang trotz des personellen Neubeginns auf Bundesebene nicht erklären. Die Wahlveranstaltungen sollen gut besucht gewesen sein.
Des einen Leid ist des anderen Freud. Karoline Linnert, Spitzenkandidatin der Grünen, jubelte ihre Euphorie über das Rekoprdergebnis von 22,8 Prozent (erste Hochrechnung) in die Welt.
Ihre Anhänger feierten sich, ihre Spitzenkandidatin und die grüne Welle, die die Republik im Jahr 2011 überrollt.
Die CDU und ihre Spitzenkandidatin Rita Mohr-Lünnemann müssen sich hingegen Sorgen machen. Nur noch 20 Prozent, nur noch dritte Kraft, nur bei den über 60-Jährigen bessere Werte. Wo soll das hinführen?
Als die erste Prognose über die Bildschirme flimmerte wollten so einige aus der Union ihren Augen nicht trauen.
Erleichterung bei der Linkspartei. Mit sicheren 5, 9 Prozent (erste Hochrechnung) kommt sie wieder in die Bürgerschaft.
Und diese beiden Sozialdemokraten strahlen wie sie das so oft in Bremen tun. Bürgermeister Jens Böhrnsen und sein Vorgänger Henning Scherf sind mit 38,3 Prozent (erste Hochrechnung) nicht nur stärkste Partei, sondern haben auch den Abstand zu den Verfolgern vergößert.
Entsprechend groß fiel der Jubel in der Bremer Parteizentrale aus.