Optimistische Prognose Weltjugendtag rechnet mit "schwarzer Null"

Köln (rpo). Die Organisatoren des Weltjugendtags sind zuversichtlich, ihren geplanten Finanzrahmen einhalten zu können. "Ich glaube, um die 100 Millionen werden wir liegen", sagte der Geschäftsführer der Weltjugendtags-GmbH, Hermann-Josef-Johanns, in einem TV-Interview. Sorgen macht hingegen das Wetter.

Der Weltjugendtag kann beginnen
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Foto: rpo (Jennifer Töpperwein)

Ziel sei eine "schwarze Null". Johanns räumte jedoch ein, das schlechte Wetter zu Beginn der Veranstaltungswoche habe weitere Kosten verursacht.

Nach Angaben des Geschäftsführers haben alle bisherigen Weltjugendtage mit einem Defizit geschlossen. Sollte das auch in Köln der Fall sein, werde die Weltjugendtags-GmbH entscheiden, wer das Defizit zu tragen habe, sagte Johanns. Die beiden Gesellschafter sind die deutsche Bischofskonferenz und das Erzbistum Köln.

Für die Finanzierung des Weltjugendtags treten die deutschen Bistümer, die Stadt Köln, das Land Nordrhein-Westfalen, der Bund und die Europäische Union ein. Der einladende Vatikan beteiligt sich nicht an den Kosten. Die Pilger müssen je nach der wirtschaftlichen Stärke ihres Heimatlandes für den Besuch in Deutschland zahlen. Ein "Pilgerpaket" mit Übernachtung, Verpflegung und Nahverkehr-Ticket kostet zwischen 100 und 169 Euro.

(ap)
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