Mettmann Wirbel um Wagenknecht-Kandidatur
Mettmann (RPO). Die Meldung schlug ein wie eine Bombe: Sahra Wagenknecht als direkte Konkurrentin zu Bundesfinanzminister Peer Steinbrück im Wahlkreis Mettmann. Doch so richtig viel dran scheint an der Geschichte nicht zu sein. Die Vorzeige-Linke hat nun dementiert, sich um eine Direktkandidatur in dem Wahlkreis bewerben zu wollen.
Das ist Sahra Wagenknecht
Laut Wagenknecht stammt die Idee für die Kandidatur von einigen Mitgliedern des Linke-Kreisverbands Mettmann. Ein entsprechender Antrag an die Kreismitgliederversammlung sei an die Presse verschickt worden.
Die "Berliner Zeitung" hat aus dieser Idee nach Darstellung Wagenknechts schließlich eine Tatsache gemacht und sie als Meldung an Agenturen verbreitet. Zudem habe der Sprecher des Linke-Landesvorstands einem Blatt erklärt, dass der zuständige Ortsvorstand von ihr gar nicht konsultiert worden sei, sagte die Europaparlamentarierin.
Sie stellte nun klar: "Ich habe weder eine Direktkandidatur angekündigt, noch über eine entschieden, noch auch nur eine Idee entwickelt."
