Düsseldorf/Brüssel Die Schweiz verabschiedet sich vom Bankgeheimnis
Düsseldorf/Brüssel · Deutsche Steuersünder mit Konten in der Schweiz müssen sich auf deutlich härtere Zeiten einstellen. Heute werden die Eidgenossen voraussichtlich einen Vertrag unterschreiben, demzufolge die Schweiz und die 28 EU-Staaten ab 2018 alle Bankdaten untereinander austauschen. Schon 2017 sollen für die Finanzbehörden relevante Daten gesammelt werden.
27.05.2015
, 10:59 Uhr
Auch die NRW-Landesregierung hatte auf einen solchen Informationsaustausch gedrängt. Sie hält an ihrer harten Linie gegenüber der Schweiz bei Steuerthemen fest und will weiter bei Gelegenheit Steuer-CDs aufkaufen, um Steuersündern auf die Spur zu kommen. NRW will auch Daten auswerten, die die Schweizer Behörden kürzlich selbst über mögliche Steuerflüchtlinge publizierten.