Nach Griechenland-Wahl CSU gegen Aufweichen der Sparauflagen

Düsseldorf · CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat inhaltliche und zeitliche Zugeständnisse der EU für den Sparkurs einer neuen griechischen Regierung abgelehnt.

Das ist Antonis Samaras
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"Die Eurostaaten sind Griechenland bei den Konditionen für europäische Hilfen bereits weit entgegengekommen. Im Mittelpunkt aller Überlegungen muss die Wiederherstellung der griechischen Schuldentragfähigkeit stehen", sagte Hasselfeldt unserer Redaktion.

Hasselfeldt forderte den konservativen Wahlsieger Antonis Samaras auf, grundlegende Reformen anzugehen. "Die neue griechische Regierung wird durch den Wahlausgang ein klares Mandat für Reformen haben. Dieses muss sie für die notwendige Erneuerung des Landes von Grund auf nutzen", sagte Hasselfeldt.

Dafür seien umfassende Strukturreformen und eine Konsolidierung der Staatsfinanzen unabdingbar. "Es liegt nach wie vor an Griechenland selbst, seine europäischen Verpflichtungen einzuhalten und dadurch die Voraussetzung für die Auszahlung weiterer Hilfen zu schaffen. Das Wahlergebnis hat daran nichts geändert."

(brö)
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