Sie versuchen in die Züge nach Serbien zu gelangen: Flüchtlinge auf der Balkanroute in Mazedonien. Laut Hilfsorganisationen kommen im August 2015 täglich rund 2000 Migranten im griechisch-mazedonischen Grenzgebiet an.

Die Behörden sind hilflos. Die ohnehin wenigen mazedonischen Polizisten hätten jeden Versuch aufgegeben, die anstürmenden Massen zu kontrollieren, berichteten Augenzeugen.

Schlafen mitten auf der Straße: Frauen und Kinder im Schatten nahe eines Bahnhofs.

Sie harren zwischen Autos auf und hoffen, den nächsten Zug erhaschen zu können.

Anstehen für ein Ticket: Flüchtlinge am Bahnhof von Gevgelija in Mazedonien.

Stundenlang warten sie dort, bis sie an der Reihe sind, schlafen auf dem Gehweg.

So manche Frau hat einen Säugling dabei.

Eine Familie läuft über die Gleise, um zum Zug zu gelangen.

Auch mitten auf den Gleisen ruhen sie sich aus und warten auf den nächsten Zug.

Wenn er dann kommt, drängen sich die Menschen in die völlig überfüllten Waggons.