Schuldenkrise Gewerkschaft ruft Staatsbedienstete zum Streik auf

Athen · Mehrere hundert Staatsbedienstete haben am Montagabend vor dem griechischen Parlament in Athen gegen die Fortsetzung der Sparpolitik demonstriert. Sie riefen die Regierung unter Alexis Tsipras und die Parteien auf, das neue von den Gläubigern des Landes geforderte Sparpaket nicht zu billigen.

 Mehrere hundert Staatsbedienstete haben am Montagabend vor dem griechischen Parlament in Athen gegen die Fortsetzung der Sparpolitik demonstriert.

Mehrere hundert Staatsbedienstete haben am Montagabend vor dem griechischen Parlament in Athen gegen die Fortsetzung der Sparpolitik demonstriert.

Foto: afp, ADS/JH/NF

"Keine Austerität mehr", skandierten die Demonstranten, wie das Fernsehen berichtete. Ihnen schlossen sich auch Mitglieder einer außerparlamentarischen Linkspartei an.

Die Gewerkschaft der Staatsbediensteten (ADEDY) rief zu einem landesweiten Streik für den Tag auf, an dem das Parlament in Athen zusammenkommt, um das erste Paket von Sparmaßnahmen zu billigen. Allen Anzeichen nach werde das am Mittwoch sein, berichteten griechische Medien.

Die Staats- und Regierungschefs der Eurozone hatten in der Nacht zum Montag den Weg für ein drittes Hilfspaket geebnet. Damit Verhandlungen über ein neues Hilfspaket beginnen können, muss das Parlament schon bis zum Mittwoch ein erstes Reformpaket verabschieden.

(dpa)
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