"There will be no Staatsbankrott" Schäuble setzt auf bunten Sprachenmix

Düsseldorf · Die Nachricht des Finanzministers war wichtig, die Art des Vortrags eher ungewöhnlich: In eigenwilligem Englisch bekräftigte Wolfgang Schäuble am Wochenende, dass die Eurozone Griechenland nicht pleitegehen lassen werde.

Es ist ein – sprachlich holpriges – Bekenntnis für den Verbleib des krisengeschüttelten Landes in der Euro-Zone. In leicht eigenwilligem Englisch sprach sich der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble in Singapur für den eingeschlagenen Weg aus.

"I think, there will no, it will not happen that there will be a Staatsbankrott in Greece." Trotz einiger Sprachbarrieren dürfte die Botschaft von Angela Merkels oberstem Geldhüter in Athen angekommen sein. Auch einen Austritt des hoch verschuldeten Landes aus der Währungsgemeinschaft werde es nicht geben.

Es mache keinen Sinn über einen Austritt Athens aus der Euro-Zone nachzudenken. Zwar wartet das Land weiter auf eine dringend benötigte Hilfszahlung in Milliarden-Höhe, doch sei der eingeschlagene Spar-Weg Griechenlands der richtige.

Und auch wenn Schäuble gelegentlich mit der englischen Sprache kämpft: Er spricht immer noch deutlich besser als EU-Energiekommissar Günter Oettinger...

(nbe)
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