Fotos Von Syrien nach München – die Route der Flüchtlinge
Tag für Tag fliehen tausende Menschen aus Ländern wie Syrien, dem Irak oder Afghanistan nach Europa in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Viele haben Kinder dabei, denen die Strapazen der beschwerlichen Reise mitunter deutlich anzusehen sind. Wir zeichnen anhand von Bildern eine häufig genutzte Fluchtroute nach.
Syrien/Türkei
Ausgangspunkt der Flucht. Die Menschen fliehen vor dem Bürgerkrieg und den Gräueltaten der Terrormiliz IS. Hier zu sehen ist die Grenze zwischen Syrien und der Türkei, fotografiert von der türkischen Ortschaft Akcakale aus.
Syrien/Türkei
Hinter dem Grenzzaun warten Männer, Frauen und Kinder darauf, die Grenze überqueren zu dürfen.
Libyen
Wer nicht den Landweg über die Türkei wählt, versucht es über das Mittelmeer – etwa von Libyen nach Italien. Doch die Boote sind oft überfüllt und kaum noch seetauglich. Immer wieder müssen Flüchtlinge aus dem Meer gerettet werden, Tausende verloren auf diesem Fluchtweg bereits ihr Leben.
Bodrum (Türkei)
Wer sich zu Fuß durch die Türkei durchgeschlagen hat, versucht von den Küstenstädten aus per Boot nach Europa zu gelangen. Viele Flüchtlinge starten in einfachsten Schlauchbooten und mit Rettungswesten ausgestattet in Bodrum.
Kos (Griechenland)
Ein Mädchen aus dem syrischen Kobane weint kurz nach ihrer Ankunft auf der griechischen Ägäis-Insel Kos. Neben Kos ist auch Lesbos eine der griechischen Inseln, auf denen regelmäßig hunderte Flüchtlinge per Boot ankommen.
Kos (Griechenland)
Etwas verloren wirkt dieser syrische Junge am Strand von Kos. Ein Schwimmreifen zeugt noch von seiner Reise über das Meer per Boot.
Kos (Griechenland)
Ein schlafendes Kind im Hafen von Kos. Hier warten viele Flüchtlinge auf ihre Registrierung, damit sie weiter nach Athen und in die westlichen europäischen Länder reisen dürfen.
Kos (Griechenland)
Die Registrierung ist geschafft, nun geht es auf die Fähre nach Athen.
Athen (Griechenland)
Ankunft im Athener Hafen von Piräus. Tausende Flüchtlinge verlassen die Fähre, die sie dort hingebracht hat.
Athen (Griechenland)
Ein Mann trägt seinen Sohn von der Fähre in den Hafen von Piräus.
Athen (Griechenland)
Die nächste Station ist geschafft. Mit dem Bus geht es für diese Kinder und ihre Familien weiter ins Zentrum von Athen.
Griechenland/Mazedonien
Von Griechenland aus geht es für viele zu Fuß weiter nach Mazedonien. Dieser Mann trägt seine beiden Kinder eine Strecke des Weges.
Griechenland/Mazedonien
Hier reicht ein Soldat einem Mädchen eine Flasche Wasser, als sie mit ihrer Familie gerade die Grenze überqueren will. Das Land blockiert inzwischen allerdings die Grenze zu Griechenland, um die Flüchtlinge an der Einreise zu hindern.
Mazedonien
Anstehen für ein wenig Essen nach dem Grenzübertritt, das Soldaten an die Flüchtlinge verteilen.
Mazedonien
Wie anstrengend die Flucht ist, macht dieses Bild deutlich. Polizisten und ein weiterer Flüchtling helfen diesem völlig dehydrierten Mann.
Mazedonien
Wer Glück hat, kann – wie diese Familie – mit dem Zug weiterreisen.
Mazedonien
In der mazedonischen Stadt Gevgelija versuchen viele Flüchtlinge, einen der Züge in Richtung Serbien zu erwischen. Dieser kleine Junge spielt während der Wartezeit zwischen den Gleisen.
Mazedonien/Serbien
Sie haben Platz in einem der Züge bekommen und fahren in Richtung Serbien. Dicht an dicht drängen sich die Menschen in den Abteilen.
Mazedonien/Serbien
Wie überfüllt die Züge sind, macht dieses Bild deutlich. Selbst in den Gängen zwischen den Abteilen legen sich die Flüchtlinge schlafen, um ein klein wenig zu ruhen auf ihrer langen Reise.
Serbien/Ungarn
Trotz Grenzzaun versuchen viele Flüchtlinge, die Grenze von Serbien nach Ungarn zu überqueren – so wie dieses kleine Mädchen und ihre Familie. Dabei kommt es immer wieder zu Verletzungen an dem Stacheldrahtzaun. Andere meiden Ungarn und versuchen es über Bosnien und Kroatien.
Budapest (Ungarn)
Nachdem der Keleti-Bahnhof in Budapest gesperrt worden ist, harren die Flüchtlinge davor aus in der Hoffnung, ihre Reise so bald wie möglich fortsetzen zu können.
Budapest (Ungarn)
Auch diese Frau will einfach nur weiter. Die Strapazen der langen Reise sind ihr und ihrem Kind deutlich anzusehen.
Ungarn/Österreich
Bevor der Bahnhof von Keleti geschlossen wurde, durften hunderte Flüchtlinge per Zug ausreisen. Für diese Frau, die ihr Kind zum Schlafen in den Zug legt, geht es weiter in Richtung Österreich.
Ungarn/Österreich
Ein wenig Schlaf nach der langen Reise gibt es für diese Kinder im Zug von Ungarn über Österreich nach München.
Österreich
Und wieder heißt es warten – diesmal auf den Zug von Salzburg in Österreich nach Deutschland.
Österreich
Hunderte Flüchtlinge, die Deutschland als Ziel ihrer Flucht sehen, hoffen, den Zug nach München besteigen zu können.
München (Deutschland)
Diese drei Kinder haben es geschafft: Sie sind in München angekommen, sichtlich erschöpft.
München (Deutschland)
Mit großen Augen schaut das Mädchen eine Mitarbeiterin des Roten Kreuzes an, die die Kleine am Hauptbahnhof München registriert.
München (Deutschland)
Eine Geste, die den kleinen Jungen zum Lächeln bringt: Ein Polizist gibt seine Mütze einem Flüchtlingskind. Nachdem hunderte Flüchtlinge in der bayerischen Landeshauptstadt angekommen waren, halfen viele Münchner mit Essen, Getränken oder Decken vor Ort.