Berlin Europawahl: SPD streitet um die Kandidatenliste

Berlin · Vor dem SPD-Europaparteitag morgen in Berlin gibt es in ostdeutschen Landesverbänden Ärger wegen einer Benachteiligung bei der Aufstellung von Kandidaten für die Europawahl. Ursprünglich sollte jeder Landesverband mindestens einen Kandidaten bis Platz 26 bekommen.

Diese Plätze gelten nach dem letzten Europawahlergebnis als sicher. Aber Mecklenburg-Vorpommern ist nun auf Platz 28 abgerutscht – beklagt wird eine Bevorteilung des größten SPD-Landesverbandes NRW. Die Liste richtet sich zu je einem Drittel nach dem Abschneiden bei der Bundestagswahl, der Mitglieder- und der Bevölkerungszahl. Da die SPD im Osten bei der letzten Wahl schlecht abschnitt und die Mitgliederzahl gering ist, rutschten Kandidaten nach diesem neuen Schlüssel nach hinten.

(dpa)
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