Den Haag Fall Skripal: Gift bestätigt, Täter weiter unklar

Den Haag · Knapp sechs Wochen nach dem Attentat auf den früheren russischen Doppelspion Sergej Skripal und seine Tochter Julia haben unabhängige Experten den Einsatz des Nervengifts Nowitschok bestätigt, aber keine Hinweise auf die Täter oder Drahtzieher geliefert.

Die Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) veröffentlichte gestern in Den Haag die Ergebnisse ihrer Untersuchung und bestätigte britische Angaben, nach denen der in der früheren Sowjetunion fabrizierte Stoff Nowitschok verwendet worden war. Die OPCW äußerte sich aber nicht dazu, woher das Gift kam und wer vermutlich für den Anschlag Anfang März im südenglischen Salisbury verantwortlich ist. Die russische Regierung wies erneut jede Beteiligung an dem Anschlag zurück.

(dpa)
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